Made in Berlin: fünf explizite Kurzfilme aus der alternativen Pornoszene
Katy, Finn, Jo, Candy und Theo sind alte Bekannte: Die fünf Freund*innen gestalten seit Jahren gemeinsam die alternative Pornowelt Berlins und haben bereits zahlreiche Kurzfilme auf die Beine gestellt. Im Jahr 2019 schlossen sich die fünf für ihr erstes großes Gemeinschaftsprojekt zusammen: URBAN SMUT. Eine Anthologie aus fünf erotischen Kurzfilmen rund um ihre Wahlheimat Berlin sollten entstehen. Jeder aus dem Team hatte die Aufgabe, einen der Teile zu drehen. Die Regeln dabei: Die fünf unterstützen sich gegenseitig bei den Filmproduk tionen. Die Drehs sollen fair und transparent ablaufen und die Bedürfnisse der Darsteller*innen und Crewmitglieder respektieren. Und natürlich sollen alle fünf Filme ästhetisch hochwertig produziert sein – wobei es beim Sex natürlich trotzdem ordentlich zur Sache gehen darf. Über anderthalb Jahre hinweg hat das Team gemeinsam Ideen gewälzt, Dreh bücher gebastelt, Darsteller*innen und Crewmitglieder gecastet – und in gemeinschaftlicher Anstrengung schlussendlich alle fünf Fantasien auf Film gebannt. Herausgekommen ist eine explosive Mischung aus völlig unterschied lichen Ansätzen, Sex im urbanen Raum zu inszenieren. Über den Verlauf der fünf Filme offenbart sich eine große Bandbreite an sexuellen Praktiken, von Voyeurismus über erotisches Wrestling und Cruising bis hin zu einvernehm lich ausgelebten Überwältigungsfantasien. Die Episoden changieren zwischen queer und hetero, BDSM und Blümchensex, rau und intim. Nur eines findet sich in keiner der fünf Episoden: routinierter Pärchensex im Ehebett.